WARUM DATEN SO WICHTIG SIND
Die Digitalisierung stellt völlig neue Anforderungen an den Handel
Während der Kunde im traditionellen stationären Handel noch einfach kaufte, was vor ihm lag, möchte der Kunde in einer digitalen Welt viel mehr über ein Produkt wissen – vor allem in der Handarbeitsbranche. Und ausserdem liegt nicht mehr nur eine kleine Auswahl an Produkten vor dem Kunden, sondern als Marke gilt es, sich bei diversen Suchmaschinen und Marktplätzen gegen hunderte von ähnlichen Produkten durchzusetzen.
Die Bedürfnisse der Endkunden nach mehr Information zu den Produkten und ihrer Anwendung sowie die Notwendigkeit, die Produkte online verfügbar zu machen, stellen grosse Anforderungen an den Handel: Denn um diese Bedürfnisse zu stillen bedarf es grosser Mengen an Daten.
Unsere Erfahrung zeigt, dass die meisten Hersteller (noch) nicht über die nötigen Daten, das entsprechende Verständnis für die Strukturierung dieser Daten geschweige denn die notwendigen Technologien und Prozesse verfügen, um diese Daten dort verfügbar zu machen, wo sie gefragt sind. Aus diesem Grund haben wir Stoff-Code gegründet mit dem Ziel, die Daten für die Handarbeitsbranche zu managen und dort zur Verfügung zu stellen, wo sie gebraucht werden.
Aber ich hab doch Produktdaten? Wo ist das Problem?
Natürlich, jeder Hersteller hat Produktdaten. Sie kommen typischerweise aus seinem ERP-System und orientieren sich an seiner Lieferkette. Wir nennen dies die Artikel-Stammdaten. Sie machen ca. 10-20% der Daten aus, die es braucht um in einer digitalen Welt erfolgreich zu verkaufen.
Artikel-Stammdaten - Der Ursprung
Artikel-Stammdaten sind wichtig und der Ursprung für alle weiteren Produktdaten. Sie sind allerdings oft von den Gegebenheiten der Lieferkette getrieben und können in der Regel nur innerhalb des Unternehmens sinnvoll genutzt werden. Im Handel des 21. Jahrhunderts ist jedoch jeder Endkunde in der Lage, sich online über ein Produkt zu informieren. Und damit der Endkunde versteht, worum es geht, braucht er viel mehr Daten als nur die Artikel-Stammdaten. Produkt-Daten zum Beispiel!
Produkt-Daten - Vollständige Produktbeschreibung
Erst Produktdaten beschreiben ein Produkt vollständig und abschliessend. So sind zum Beispiel das Material, Eigenschaften wie Farbe, Gewicht, Dicke oder der Anwendungszweck Teil der Produktdaten. Des weiteren gehören Informationen wie zum Beispiel welche Artikel von der selben Kollektion sind, welche dazu passen (Kombi-Stoffe wie Jersey plus Bündchen oder Zubehör wie Messer plus Ersatzklinge) ebenfalls zu den Produktdaten. Es ist klar, dass solche Informationen für den Endverbraucher, sei dies ein Einzelkunde oder ein Gewerbekunde, äusserst wertvoll sind!
Zu den Produktdaten gehören selbstverständlich auch Produktbilder in angemessener Qualität und weitere Medien wie Spezifikationsblätter, Videos, Anleitungen, und so weiter.
Um diese Daten jedoch sinnvoll nutzen zu können, reicht es nicht, wenn sie „irgendwie“ vorhanden sind. Sie müssten in strukturierter – und am besten in normalisierter – Form vorliegen. Und wenn sie dann noch in der Sprache eines Endkunden verfasst sind, dass ist es schon fast perfekt!
Meta-Daten - Von Suchmaschinen gefunden werden
Die dritte Stufe der Produktdaten sind Meta-Daten. Während Produktdaten typischerweise „sichtbar“ sind wie Beschreibungen, Tabellen mit Eigenschaften oder Bilder, so sind Meta-Daten für den Endverbraucher meist unsichtbar. Für Suchmaschinen wie Google jedoch sind die Meta-Daten massgeblich! Meta-Daten sind die versteckten Codes auf Websiten, die für Endverbraucher unsichtbar sind, von Suchmaschinen jedoch gelesen, verstanden und gerankt werden.
Meta-Daten dienen Suchmaschinen dazu, den Kontext des Produkts zu verstehen. Denn Suchmaschinen wollen ihren Benutzern jeweils das Produkt anzeigen, das für den Kontext ihrer Suche am besten passt. Wer also seine Produkt-Daten auch mit Meta-Informationen anreichert, wird im Internet schneller gefunden! So einfach ist das!
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